In den Städtischen Kliniken stand für uns ein schöner weißer Flügel im Durchgang zwischen Haupt- und Hintereingang bereit. Es kamen viele Leute durch und gingen wieder – weiter durch. Einige wurden auch durchgeschoben; einer war gerade auf dem Weg in den Himmel. Vielleicht hat der uns ja auch gehört – es würde uns freuen. Ansonsten waren es nicht so viele, die uns zugehört haben. Aber das machte nichts. Wir haben trotzdem gerne dort gesungen. Und nach eigener Überzeugung auch gut.
Singen macht Spaß. Das hat uns unser Besuch im Erna-David-Haus wieder einmal bestätigt. Wobei den Mitsingern die irischen Weihnachten („nee, Englisch kann ich nich“) weniger Spaß machten. Da waren leise rieselnder Schnee und süß klingende Glöckchen schon schöner, für manche sogar sehr schön. Quasi außerhalb der Saison ließen wir auf besonderen Wunsch bei Capri die rote Sonne im Meer versinken. Ob das tatsächlich allen gefallen hat, ist nicht bekannt. Aber zum kräftigen Mitsingen war es geeignet.
Mit Kaffee und Plätzchen haben uns die MitarbeiterInnen im Hospiz am Ostpark empfangen. Einige der Gäste haben uns zugehört, für andere war es zu anstrengend. Dank seines großen Repertoires und seines Improvisationstalentes konnte Tobi, unsere „Tastenfachkraft“ ( Zitat HaPe) auch hier Sonderwünsche erfüllen und etwas Jazziges spielen.
Insgesamt war es für den Chor ein schöner Tag. Andere Einrichtungen, die uns Gelegenheit für einen Auftritt geben möchten, dürfen gerne Kontakt mit uns aufnehmen.
(Text: Ortrud)